Kältetherapie mit kaltem Stickstoff-Dampf mit einem KRIOPOL R ver. 3 Gerät

kriopolDie Heilung mit der Kälte (Kältestimulation) wird immer häufiger als Methode zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Krankheiten des Bewegungsapparats, Verletzungen, Schwellungen, Verbrennungen etc. verwendet.

Das Unternehmen KRIOMEDPOL Sp. z o.o. hat ein einfaches und zuverlässiges Gerät entwickelt, das die effektive und erfolgreiche Verwendung der Kältestimulation ermöglicht und dabei auch die maximale Bequemlichkeit und Sicherheit des Patienten garantiert. Der durch das KRIOPOL R ver. 3 Gerät erzeugte Stickstoff-Dampfstrahl erreicht die Betriebstemperatur von - 160°C am Ausgang der Düse bzw. am Ende des flexiblen Schlauchs schon ca. 30 Sec. nach dem Einschalten des Geräts. Die Intensität der Strömung wird abhängig von der Größe der gekühlten Fläche stufenweise geregelt.

Die schmerzlindernde Wirkung der niedrigen Temperatur ermöglicht die volle Kinesiotherapie der Gelenke. Zurzeit darf die Kältestimulation die medikamentöse Behandlung nicht ausschließen, obwohl solche Behandlungen während der Verwendung der Kältestimulation wesentlich weniger intensiv sind. Die Schmerzlinderung aktiviert den Patienten, verbessert seinen mentalen Zustand, hilft bei der Bewegung, die er wegen des Schmerzens nicht ausführen könnte. Wichtiger Aspekt der Kältestimulation ist die ideale Toleranz von Operationen.

Bei Patienten, die mit dieser Methode behandelt wurden, verringerte sich die Menge der intraartikulären Steroid-Injektionen erheblich. Wenn das Präparat intraartikulär eingegeben wird, kann es den Knorpel potenziell kaputt machen - beim nichtinvasiven Verfahren, d. h. bei lokalem Anblasen, kann das Trauma der Gewebe völlig vermieden werden.

In Einzelfällen kann bei solchen Patienten, bei denen wegen der Verdickung der Gelenkschleimhaut Synovektomie diagnostiziert wurde, dank der Kältestimulation auf die Operation verzichtet werden. Der Eingriff mithilfe der Kälte führt zu einer starken endogenen Erwärmung der Gelenke. Die Temperatur übersteigt die Ausgangstemperatur um ca. 3-4 °C und hält diese Wirkung 3-4 Stunden lang aufrecht.

Nach der Kältebehandlung:

  • der Schmerz wird gelindert
  • die Aktivität der entzündlichen Prozesses nimmt ab
  • die Anspannung der Muskeln nimmt ab
  • die Schwellungen schwellen ab
  • der klinische und funktionelle Zustand, der aus der Erweiterung des Ausmaßes der Bewegungen und der Steigerung der Muskelkraft besteht, verbessert sich
  • der Zustand nach Verbrennungen verbessert sich
  • der Heilungsprozess nach Verletzungenverkürzt sich

Indikationen

  • Rheumatoide Arthritis oder mit anderem Namen rheumatische Gelenkentzündung (RA)
  • Spondylitis ankylopoetica oder mit anderem Namen Morbus Bechterew (SPA)
  • degenerative Gelenkkrankheiten
  • Halswirbelsäulen-Syndrom
  • periartikuläre Entzündung
  • schmerzhafte Schultersteife
  • Sehnenriss, Entzündung in der Sehnengegend, Sehnenentzündung
  • Verrenkung, Verstauchung und Knochenbrüche
  • postoperative Schwellungen
  • Verbrennungen

Kontraindikationen
Periphere Kreislaufstörungen und darauffolgende trophische Störungen der Haut und unter der Haut

ACHTUNG!
Der Eingriff mit Kälte wird auf der Körperoberfläche des Patienten unter Sichtkontrolle durchgeführt, mit besonderer Rücksicht auf die Verfärbung der Haut. Der zu lange unbeweglich gehaltene Behandlungskopf kann nämlich zur „Auskühlung“ der Epidermis (Oberhaut) führen. In solchen Fällen kann die „überflüssige Kälte“ dadurch abgeleitet werden, indem wir unsere Hände für einige Sekunden auf die „überkühlte“ Hautoberfläche legen. Das Prinzip des Eingriffs ist, dass zuerst die Körperteile mit dem größeren Muskelgewichtgekühlt werden und allmählich zu den Partien mit geringerem Muskelgewicht übergegangen wird.

Stickstoff-Verbrauch auf den einzelnen Stufen:

  • auf Stufe 4 ca. 175 g/Min.;
  • auf Stufe 3 ca. 150 g/Min.;
  • auf Stufe 2 ca. 120 g/Min.;
  • auf Stufe 1 ca. 100 g/Min.;
  • bei aktiver "puls 1" oder "puls 2" Funktion ist der Stickstoff-Verbrauch 50 % des nominellen Verbrauchs.

Rauminhalt des TR 26 Behälters ist 26 dm3 oder 20 kg.
Aufgrund struktureller Gesichtspunkte ist es nicht möglich, den ganzen Stickstoff aufzubrauchen, es bleiben ca. 1,5 kg übrig.
Außer dem mit der Benutzung des Geräts verbundenen Stickstoffverlust tritt auch ein spontaner Verlust wegen Verdampfung aus dem Behälter auf. Der maximale spontane Verlust überschreitet bei einem eingesetzten Heizungselement den Wert von 0,40 kg/Tag und bei entferntem Kopf den von 0,20 kg/Tag nicht.